Frank Schult
Psychosynthese

Arbeitsweise/Methodik

Meine Hauptarbeitsweise ist die Psychosynthese, eine tiefenpsychologisch orientierte Methode, in der es grundsätzlich darum geht, die verschiedenen Anteile Ihrer Persönlichkeit gut miteinander zu verbinden, um die für Sie bestmögliche Synthese zu erreichen. Die Psychosynthese arbeitet mit Körperempfindungen, mit inneren Bildern und spürbewusstem Sein. Sie ist eine Psychologie der Seele. Daneben fließen auch Anteile der transpersonalen Psychologie nach C. G. Jung sowie der klassischen Gesprächstherapie in meine Arbeit ein. Sie gehen bei mir Ihren eigenen Weg – in Ihrem Tempo. Ich unterstütze Sie dabei.

Eule

Die Psychosynthese nach R. Assagioli ist gut geeignet, um die eigenen Potentiale und kraftgebenden Ressourcen zu entdecken und immer mehr in das Leben zu integrieren. Als Therapeut gewähre ich Ihnen Ihren Raum und unterstütze Sie dabei.

Ihre Persönlichkeitsanteile die noch mehr Teil ihres Lebens werden wollen, können Sie sich hier bewusst machen, sich mit ihnen „anfreunden“, schätzen lernen und dann in Ihr aktives Leben integrieren.

In der therapeutischen Einzelsitzung geht es nur um Sie und Ihre Bedürfnisse. Sie stärkt bei großen Herausforderungen im Alltag, bei der Verarbeitung von belastenden Erlebnissen oder in aktuellen Lebenskrisen. Auch bei Ängsten, Neurosen oder bei depressiven Verstimmungen ist die Einzeltherapie ein guter Anfang zur positiven Lebensgestaltung.

Die Gruppentherapie ist meist eine besondere Erfahrung. Und ein guter Weg, gemeinsam mit Anderen neue Erfahrungen zu machen, seine Erlebnisse zu spiegeln und seiner Geschichte eine neue Dynamik zu verleihen.

Es geht darum, bei sich Selbst und Anderen mehr und mehr die Seele als wirkliches Zentrum des Menschen zu erkennen und auch zu erfahren.

Die Psychosynthese ist gut geeignet, um

  • die eigenen Potentiale zu entdecken und zu stärken
  • die eigene Mitte und den Bezug zu ihr zu entdecken
  • emotionale Blockaden zu lösen
  • die eigene Kreativität freizusetzen
  • den Zugang zur inneren Weisheit zu erschließen
  • den Sinn des Lebens zu entdecken
  • den Einklang und die Verbundenheit mit dem Ganzen zu erleben
  • Die Psychosynthese geht davon aus, dass der Mensch eine Persönlichkeit hat, die aus vielen Teilen, Rollen und Verhaltensmustern besteht, den sogenannten Teilpersönlichkeiten.

Der Mensch strebt aus der Tiefe seines Wesens nach Ganzheit, nach Selbstverwirklichung, nach Einheit, nach Liebe, nach Lebensfreude und nach einem tiefen Sinn im Leben.

Assagioli sagt, „dass jedem Menschenleben ein Sinn zugrundeliegt und Herausforderungen und Widerstände dazu da sind, sich ihnen zu stellen und daran zu wachsen“. Es geht also darum herauszufinden, wie das Fließen der Lebensenergien gefördert werden kann und wie Blockaden zu überwinden sind, deren Ursachen vielleicht in der individuellen Vergangenheit oder auch in den Normen von Erziehung und Gesellschaft liegen.

Das sogenannte „Psychosynthese-Ei“ zeigt die verschiedenen Bewusstseinsstufen des Menschen.

Das Psychosynthese-Ei
  1. Das tiefere Unbewusste
  2. Entspricht weitgehend dem Freudschen Unbewussten: elementare psychische Kräfte/Triebe; Vergangenes, Verdrängtes und Komplexe.

  3. Das mittlere Unbewusste
  4. Hier finden sich alle Inhalte, die unserem Bewusstsein potentiell bewusst sein können und auch manchmal als vorbewusst bezeichnet werden. Also erinnerbare und somit abrufbare Inhalte.

  5. Das höhere Unbewusste
  6. Dies ist ein Aspekt des Unbewussten, der bisher nur in der Psychosynthese ausreichend gewürdigt wird. Hier finden wir all jene Inhalte, die wir als Intuitionen, spirituelle Inspirationen bzw. das Schöpferische erfahren. Hier ist auch der Sitz unserer zukünftigen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

  7. Das Bewusstseinsfeld
  8. Dies ist der von uns bewusst wahrgenommene Inhalt unseres Bewusstseins. In ihm spielt sich der „Strom des Bewusstseins“ in Form von Bildern, Gedanken, Impulsen, Motiven ab, sofern sie bewusst sind. Das Bewusstseinsfeld kann mit einem Scheinwerfer verglichen werden.

  9. Das „Ich“ oder bewusste Selbst
  10. Dies ist ein Punkt reiner Selbstbewusstheit oder Gewahrseins. Seine Funktion besteht darin, die psychischen Inhalte (Gefühle, Gedanken, Impulse etc.) beobachtend wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen. Wenn dieser Punkt ausreichend erwacht ist, wird eine stimmige Steuerung des eigenen Lebens möglich. Deshalb kann das „Ich“ auch als der Sitz unserer Regiefähigkeit und Willensbildung verstanden werden.

  11. Das höhere (transpersonale) Selbst
  12. Es ist das tiefere synthetisierende Zentrum unserer Persönlichkeit, der „eigentliche“ Kern des psychischen Geschehens. Es ist unsere eigentliche Natur und damit die selbstregulierende Ganzheit. Durch die Inhalte, die uns aus dem Höheren Unbewussten zuströmen – Intuitionen, Impulse, Träume, inneres Drängen – macht es sich regulierend bemerkbar.

    Der bewusste Zugang zum Höheren Selbst durch das „Ich“ wird innerhalb der Psychosynthese als bedeutende Heilungsdimension verstanden.

  13. Das kollektive Unbewusste
  14. Dieses birgt die kollektiven Inhalte unserer Natur und stellt das phylogenetische Gedächtnis der Art dar. Es ist die Erfahrung des „Eingebunden sein“ in ein größeres Ganzes und wahrscheinlich auch das Feld paranormaler Phänomene. Es ist in unserem Verständnis dem Jungschen Begriff des kollektiven Unbewussten sehr verwandt.

    (Text Punkt 1 bis 7: Harald Reinhardt)